Wir leben in einer Zeit, in der Wahlplakate abgerissen, Fake-Briefe mit Gewaltaufrufen verbreitet und Narrative gezielt gesteuert werden. Die digitale Informationsflut macht es immer schwerer, Wahrheit von Täuschung zu unterscheiden. KI beschleunigt diesen Prozess zusätzlich.

Was bleibt uns also? Wie können wir uns orientieren, wenn rationale Abwägung alleine nicht mehr ausreicht?

Die Antwort liegt in einer tiefen Kompetenz, die oft übersehen wird: Unsere Intuition. Wenn wir Kopf und Herz miteinander verbinden, können wir feine Unterschiede wahrnehmen. Wir erkennen, wann etwas nur zur Spaltung dient, wann Angst oder Wut geschürt werden soll. Doch das braucht Übung und vor allem Zeit – etwas, das in der heutigen, schnellen Welt kaum noch Raum hat.

Schauen wir zurück: Ob in der Pandemie oder jetzt im politischen Diskurs – es geht immer wieder darum, Lager zu bilden und Menschen gegeneinander auszuspielen. Doch wem nützt das wirklich? Uns als Gesellschaft sicher nicht.

Die zentrale Frage ist: Wie wollen wir leben? Wollen wir uns in künstliche Konflikte treiben lassen oder friedlich miteinander Lösungen suchen?

Wir brauchen mehr denn je eine Rückbesinnung auf das, was uns verbindet. Den gemeinsamen Nenner. Unsere Werte eines lebenswerten friedlichen Lebens. Unsere Menschlichkeit.

Lasst uns anfangen, Informationen nicht nur mit dem Verstand zu prüfen, sondern auch mit dem Herzen.

Wie geht ihr mit dieser Herausforderung um? Welche Strategien helfen euch, in dieser Flut von Informationen klar zu bleiben?