“Das 21. Jahrhundert wird uns alle zwingen, eine grundlegend neue Organisationsform anzustreben.” John P. Kotter
Unsere Welt wird immer dynamischer, komplexer, und unvorhersehbarer. Wie können wir gelassen mit diesen Herausforderungen umgehen und sie zielführend nutzen? Was bedeutet dies für jeden Mitarbeiter selbst, für die Führung von Mitarbeitern und die Unternehmens- bzw. Stadtführung?
Wie können qualitativ hochwertige Entscheidungen schnell getroffen werden? Was braucht es um neue Lösungen zu entwickeln und wirklich neue Wege zu gehen? Hier spielt die menschliche Kreativität eine weiter steigende wichtige Rolle.
Welche Rahmenbedingungen braucht es für die Entfaltung menschlicher Kräfte?
Organisationen müssen sich den zukünftigen Herausforderungen anpassen, das bedeutet unter anderem, nicht mehr auf die Kraft des Einzelnen verzichten zu können. Es sind Bedingungen zu schaffen, damit die individuellen Kräfte von Mitarbeitern und Führungskräften bestmöglich zur Entfaltung kommen.
Das bedeutet konkret die Identifizierung und den Abbau von Kulturgräben und Blockaden, welche die Zusammenarbeit zerstören. Oder wie Heike Bruch es in Ihrem Buch Organisationale Energie nennt, „den Abbau korrosiver Energie“.
Dieser Prozess schließt einen Anspruch an den Einzelnen ein, eigenverantwortlich und unternehmerisch denkend zu handeln.
Es gilt also einen Veränderungsprozess hin zur guten kollegialen Zusammenarbeit bei gleichzeitiger Erreichung wirtschaftlicher Zielstellungen zu initiieren.
Es soll eine wahrhafte Kultur des Miteinanders gemeinsam entwickelt werden.
Eine Streitkultur, professionelles Feedback und Fehlerkultur sowie der kontinuierliche Verbesserungsprozess und Teamarbeit sollen unter anderem Bestandteile des Zusammenarbeitens sein. Das folgende Schaubild zeigt einen möglichen Prozess zur Erreichung von Eigenverantwortung der Führungskräfte und Mitarbeiter auf. Wichtig ist, dass kontinuierlich Impulse gesetzt werden, die in einen strukturierten und kontinuierlichen Prozess eingebunden sind.
Die Grafik zeigt den Prozess zur Veränderung der Kultur.
Beginnen kann dieser Prozess zum Beispiel mit einem Sachthema, welches einen besonderen Fokus auf das Thema Zusammenarbeit oder Kundenorientierung hat.
Im Anschluss empfehlen wir eine Mitarbeiterbefragung durchzuführen. Die Befragung gibt über alle wichtigen Themengebiete Auskunft und sie ist die Quelle für die nachfolgenden Maßnahmenpakete.
Ziel ist es, Inseln der Veränderung zu entwickeln, die sich dann vernetzen.