Beitrag von Gerd Xeller

Im Sommerheft des Familienblatts wurde der erste Teil einer Artikelserie von Gerd Xeller veröffentlicht, die sich mit den historischen Wurzeln des Vogelhofs und der Lebensreformbewegung in Süddeutschland beschäftigt. Unter dem Titel „Dr. Alfred Pfleiderer, Friedrich Schöll und der Ursprung der Lebensreform am Vogelhof“ begibt sich der Autor auf eine faszinierende Spurensuche zwischen Geschichte und Zukunft.

Gerd Xeller schildert eindrücklich, wie ihn seine Aufgabe als Seminarleiter auf dem traditionsreichen Vogelhof bei Ehingen zu einer Entdeckungsreise führte – einer Reise, die tief in die Ideengeschichte der Lebensreformbewegung reicht. Im Zentrum stehen zwei kaum noch bekannte, aber einflussreiche Persönlichkeiten:

  • Dr. Alfred Pfleiderer (1868–1945), ein Arzt, Naturheilkundler, Aufklärer und Ideengeber für ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis,
  • sowie Friedrich Schöll, ein bedeutender Reformpädagoge.

Der Artikel beleuchtet, wie Pfleiderers Vision einer ganzheitlichen Heilkunde in Verbindung mit Schölls Pädagogik auf dem Vogelhof konkrete Gestalt annahm – etwa in der 1926 gegründeten „Helfaul-Schule“ für Kinder. Die Verbindung dieser beiden Persönlichkeiten ist nicht nur historisch spannend, sondern gibt auch Impulse für aktuelle Bildungs- und Lebensmodelle.

Als visionäres Nachfolgeprojekt wird der Hermann-Hesse-Besinnungsweg Ulm vorgestellt, der derzeit mit Unterstützung der Stadt Ulm und regionaler Institutionen entsteht. Er knüpft an die historischen Wurzeln der Lebensreform an und macht sie für heutige Generationen erlebbar.

➡️ Mehr Infos zur Initiative: www.hermann-hesse-besinnungsweg.de
➡️ Den gesamten Artikel lesen Sie im Familienblatt Sommer 2025 (Seite 20–23) https://www.calameo.com/read/0075421748cb152abe1e5